150 km verweht

Asche von Vulkanausbruch flog bis nach Tokio

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Der Vulkan liegt etwa 150 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, in benachbarte Orten können auch Felsbrocken niedergehen.

Der Ausbruch eines Vulkans im Nordwesten von Tokio hat am Montag Asche auf die japanische Hauptstadt regnen lassen. Auslöser war der Asama-Vulkan, der etwa 150 Kilometer vom Zentrum Tokios entfernt liegt. Dieser spuckte gegen 2.00 Uhr (Ortszeit) Lava aus. "Ich hörte ein Grummeln und meine Fensterscheiben klirrten", berichtete eine Anrainerin.

Selbst in der noch südlich von Tokio gelegenen Stadt Yokohama ging Asche nieder. "Ich bin seit zehn Jahren Taxifahrer hier in Yokohama, aber ich habe niemals solche Vulkanasche gesehen", sagte ein Mann.

Riesige Rauchwolke
Noch Stunden nach dem Vulkanausbruch war im Fernsehen eine Rauchwolke zu sehen, die aus dem Krater des schneebedeckten, gut 2.500 Meter hohen Vulkans aufstieg. Die Asche wurde vom Wind schnell verbreitet und fiel wie Schneeflocken auf die Ortschaften rings um den Vulkan.

Die Wetterbehörde warnte, dass innerhalb von vier Kilometern Gesteinsbrocken niedergehen könnten. Zudem riefen die Behörden die Bevölkerung im Umkreis des Vulkans auf, zum eigenen Schutz Atemmasken zu tragen. Zuletzt war der Asama im August vergangenen Jahres ausgebrochen.

Foto: (c) Reuters

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