Ein behinderter Händler, der 2005 Millionen beim Lotto gewonnen hatte, wurde am Sonntag bei einem Überfall in Rio de Janeiro getötet.
Wie die Polizei mitteilte, wurde der 54-Jährige erschossen, als er sich gegen zwei Angreifer wehrte, die ihm von einem Motorrad aus einen Beutel mit Geld entreißen wollten. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Geschäftes des Opfers. Die Täter konnten mit dem erbeuteten Geld fliehen.
Der Mann hatte im Dezember 2005 im Lotto insgesamt 52 Millionen Real (etwa 18,4 Millionen Euro) gewonnen.
In Rio wird ein Fünftel der Morde in Brasilien verübt. Der neue Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro, Sergio Cabral, hat ein massives Vorgehen gegen die Kriminalität angekündigt. Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva stimmte in der vergangenen Woche dem Einsatz von Eliteeinheiten bei der Verbrechensbekämpfung zu.