Indien

Bergbauunglück fordert 42 Tote

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Keine Hoffnung mehr auf Überlebende: Nach einem Unglück in einem Kohlebergwerk im Osten Indiens haben Rettungsteams die Leichen von 42 der insgesamt 54 unter Tage eingeschlossen Bergleute gefunden.

Wie ein Sprecher am Freitag im östlichen Bundesstaat Jharkhand mitteilte, wurden 16 Tote bereits geborgen. Die Bergungsarbeiten in mehr als 200 Metern Tiefe hielten an.

Für die zwölf noch vermissten Bergleute bestand dem Sprecher zufolge keine Hoffnung mehr. In dem Bergwerk hatte es am Mittwoch eine vermutlich durch Gas ausgelöste Explosion in einem Schacht gegeben, gefolgt von einem Brand.

Der Chef der Regionalregierung im Unionsstaat Jharkhand, Arjun Munda, kündigte Entschädigungszahlungen für die Familien der Verunglückten in Höhe von je 100.000 Rupien (1.800 Euro) an.

Drei Überlebende
Drei Männer konnten aus der Tiefe entkommen und wurden mit Brandverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Geretteten waren jedoch bewusstlos und konnten nicht zu dem Unglück befragt werden.

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