Easyjet-Flugzeug brachte erste Passagiere zum neuen Terminal - Klimaaktivisten protestieren als Pinguine verkleidet.
Die jahrelangen Verzögerungen rund um den Berliner Großflughafen BER sind vorbei: Am Samstagnachmittag ist der neue Flughafen der deutschen Hauptstadt offiziell eröffnet worden. Ein Flugzeug von Easyjet brachte die ersten Passagiere zum neuen Terminal in Schönefeld bei Berlin. Eine Maschine der AUA-Mutter Lufthansa sollte unmittelbar darauf folgen.
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Der Flughafen gilt als Synonym für Fehlplanung, Missmanagement, Aufsichtsversagen und milliardenschwere Verschwendung von Steuergeldern. Aus diesem Grund verzichten die Betreiber Berlin, Brandenburg und der Bund auf eine Einweihungsparty. Ungebetene Gäste gab es trotzdem, und zwar in Form von Klimaaktivisten, die unter anderem als Pinguine verkleidet gegen die Eröffnung protestierten.
Die Eröffnung war eigentlich schon für das Jahr 2012 geplant gewesen, wurde damals aber unter großem Aufsehen kurzfristig verschoben. Nun fällt die Inbetriebnahme mitten in die Coronakrise, die ab Montag in Deutschland einen neuerlichen Teil-Lockdown erforderlich macht.