Blitzeinschlag auf Teneriffa: Der Strom war stundenlang weg. In der Hauptstadt Santa Cruz kam es zu einem Verkehrschaos.
Ein Stromausfall hat die spanische Ferieninsel Teneriffa am Donnerstag mehrere Stunden lang weitgehend lahmgelegt. Ursache war nach Angaben der örtlichen Behörden vermutlich ein Blitz, der während eines heftigen Gewitters in eine Verteilerstation bei Las Caletillas im Osten der Insel einschlug. Dies habe eine Kettenreaktion ausgelöst und das Stromnetz zusammenbrechen lassen.
Verkehrschaos
In der Hauptstadt Santa Cruz kam es nach Berichten
kanarischer Online-Medien zu einem Verkehrschaos, weil die Ampeln ausfielen.
Auch die Straßenbahn zwischen Santa Cruz und der Universitätsstadt La Laguna
funktionierte nicht. Die Feuerwehr musste mehrere Menschen aus
steckengebliebenen Aufzügen befreien. Die örtlichen Radiostationen konnten
zeitweise nicht senden.
Der Betrieb auf den Flughäfen sei dank eigener Stromgeneratoren aber weitgehend normal verlaufen, meldete der staatliche Rundfunk RNE. Der Schulunterricht auf der fast 900.000 Einwohner zählenden Kanaren-Insel wurde eingestellt. Bis zum späten Nachmittag konnte die Stromversorgung allmählich wiederhergestellt werden.