Hongkong

Boeing stürzt nach Crash-Landung ins Meer: 2 Tote

Bei der Landung in Hongkong verunglückt eine Boeing 747 einer türkischen Airline. Die Maschine stürzt ins Meer – zwei Menschen sterben.  

Am Montag, 20. Oktober, gegen 3.50 Uhr Ortszeit, ereignete sich am Flughafen Hongkong ein schwerer Unfall. Eine Boeing 747 einer türkischen Airline kam aus Dubai und schleuderte bei der Landung über die Piste hinaus direkt ins Meer. Der Rumpf der Maschine zerbrach, das Cockpit blieb jedoch auf einer Uferböschung über dem Wasser liegen.

Kollision mit Fahrzeug auf Piste

Nach Angaben des Flughafens kollidierte die Frachtmaschine während der Landung mit einem Fahrzeug, das sich am Rand der Landebahn befand. Etwa auf halber Strecke driftete die Boeing plötzlich nach links ab und traf das Auto mit voller Wucht. Das Fahrzeug wurde ins Meer geschleudert und versank – beide Insassen kamen dabei ums Leben.

Crew bleibt unverletzt

Der Kapitän hatte zuvor keine technischen Probleme gemeldet. Die vierköpfige Crew der Maschine blieb unverletzt und konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Sie erwartete die Rettungskräfte bereits an der geöffneten Tür des Flugzeugs.

Rettungseinsatz im Wasser

Taucher bargen später die beiden Flughafenmitarbeiter tot aus dem versunkenen Fahrzeug. Der Flughafen bestätigte, dass keine weiteren Personen verletzt wurden.

Landebahn gesperrt, Betrieb läuft weiter

Die verunglückte Boeing war ohne Fracht unterwegs. Der Unfall ereignete sich auf der Nordbahn des Flughafens, die anschließend gesperrt wurde. Die übrigen Start- und Landebahnen blieben in Betrieb. Laut Angaben auf der Homepage des Airports kam es zu keinen größeren Verspätungen oder Ausfällen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten