Sturm

Branson brach Rekordversuch wegen Monsterwelle ab

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Der abenteuerlustige Milliardär wollte den Atlantik mit seiner Jacht in Rekordzeit überqueren. 30 Meter hohe Wellen verhinderten das.

Nach heftigem Sturm und Monsterwellen hat der britische Milliardär Richard Branson seinen Segel-Rekordversuch über den Atlantik abgebrochen. Das hat eine Sprecherin von Bransons Unternehmen Virgin am Freitag mitgeteilt. Der Geschäftsmann hatte zuvor im Morgensender GMTV von einer "Höllen-Nacht" gesprochen, in der das Unwetter das Boot beschädigt hatte. So hätte eine "gewaltige Welle" die 30 Meter lange "Virgin Money" getroffen und ein Rettungsboot mitgerissen. Auch zerfetzte der Sturm ein Segel.

"Wir wussten, dass wir mit grässlichen Wetterbedingungen konfrontiert werden. Aber niemand konnte diesen Riesensturm voraussagen", sagte der 58-Jährige. Die Wellen seien bis zu zwölf Meter hoch gewesen. Auch seien einige Crew-Mitglieder leicht verletzt worden. Einen neuen Versuch schloss Branson dennoch nicht aus.

Der Gründer des Virgin-Imperiums, zu dem Musikgeschäfte ebenso wie eine Fluggesellschaft gehören, war am Mittwoch zusammen mit seinen beiden erwachsenen Kindern und einer Profi-Segelmannschaft in New York aufgebrochen. Das Team wollte in weniger als sechs Tagen, 17 Stunden, 52 Minuten und 39 Sekunden über den Atlantik nach England segeln.

Branson war bereits 1986 mit einem Motorboot über den Atlantik gerast und hatte damit einen Weltrekord aufgestellt. Ein Jahr später flog der abenteuerlustige Geschäftsmann mit einem Heißluftballon ebenfalls über den Atlantik.

Fotos: (c) Reuters, AP

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