Neuer Beschluss

Brüssel stellt Pässe für Pferde und Esel aus

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Beschluss der EU-Kommission: Pferde und Esel erhalten künftig einen Pass. So sollen Tierkrankheiten besser bekämpft werden können.

Pferde und Esel erhalten in der EU einen einheitlichen Pass und einen Identifizierungs-Chip. Das Plättchen solle "im Halsbereich" der Huftiere eingepflanzt werden, teilte die EU-Kommission am Montag in Brüssel mit. Die EU-Behörde nahm dazu eine Verordnung an; die seit Jahren diskutierten Regelungen werden voraussichtlich am 1. Juli kommenden Jahres in den Mitgliedstaaten in Kraft treten.

Brüssel will mit der Reform das Identifizierungssystem für Pferde und pferdeartige Tiere auf den neuesten Stand bringen. Ziel ist unter anderem, Tierkrankheiten zu bekämpfen, erklärte EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou.

Der Pass soll nach der Geburt des Fohlens oder beim Import ausgestellt werden und lebenslang gültig sein. Jedes Tier erhalte eine Kennnummer und bleibe auch bei einem Namenswechsel über eine Datenbank identifizierbar, schrieb die Kommission. Mit dem Einpflanzen des Mikrochips solle sichergestellt werden, dass pro Tier nur ein Pass ausgestellt

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