Australien

Royals besuchten Buschbrand-Opfer

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Kate und William sprachen mit Betroffenen. Der Prinz wagte sich "nahe an den Abgrund".

Das war Balsam für die Seelen der Einwohner von Winmalee in den Blue Mountains bei Sydney: Prinz William und seine Frau Kate haben sich am Donnerstag mehr Zeit als vorgesehen genommen, um in Australien mit Opfern verheerender Waldbrände zu reden. "Das ist wie eine Adrenalinspritze für jeden hier", sagte Jennie Hall dem Sender ABC. 200 Häuser waren im Oktober 2013 in der Ortschaft abgebrannt.

"Wie ist es Ihnen ergangen?", fragte William beim Rundgang. "Ich will hier so viele Hände schütteln wie es nur geht." Kate machte der Feuerwehr ein großes Kompliment. Sie hatte viele Häuser vor den Flammen bewahrt und mit frühzeitigen Warnungen dafür gesorgt, dass niemand ums Leben kam. "Unglaublich", war ihr Kommentar.

Tausende Anrainer und Schaulustige waren seit dem frühen Morgen auf den Beinen, um William und Kate zu sehen. Die beiden legten die 75 Kilometer von Sydney im Auto zurück. Baby George blieb - wie zuvor beim Neuseeland-Besuch der Royals - mit seinem Kindermädchen zurück. In Neuseeland hatten William und Kate ihren fast neun Monate alten Spross nur einmal richtig bei einer Krabbelparty gezeigt. Ansonsten war er nur bei Ankunft und Abflug am Flughafen zu sehen.

Prinz William kam lässig in Jeans, mit offenem Hemd und Blazer, Kate in einem blau-weiß gemusterten Kleid von Diane von Fürstenberg. Das Modell für 490 US-Dollar (354 Euro) sei auf der Internet-Bestellseite der Designerin innerhalb von acht Minuten praktisch ausverkauft gewesen, berichteten Lokalzeitungen.

Die beiden schauten sich nach einem zünftigen Würstel-Lunch mit Feuerwehrleuten und Pfadfinderinnen ein paar Sportler beim Abseilen am 100 Meter steil abfallenden Katoomba-Kliff an. William sei gefährlich nah an die Kante gegangen, meinte Jugendgruppenführer Damien Cooper. "Da haben einige die Luft angehalten und waren schon fast auf dem Sprung, um ihn zu packen", sagte er im Fernsehen. "Sie hatten beide Lust, es selbst zu probieren", sagte der Freizeitanbieter Tim Williams Reportern. "Aber in dem Aufzug ging es wohl nicht."
 

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