Experten warnen

Coronavirus: Quarantäne kann zu langfristigen psychischen Schäden führen

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Wie neueste Studien zeigen, werden die Folgen einer Isolation in Quarantäne erst langfristig sichtbar.

Eine Studie des King's College London hat 24 Studien, die Epidemien aus der Vergangenheit untersuchten, neu aufgerollt und untersucht, wie sich die Quarantäne auf die Psyche Corona-Infizierter auswirken kann. Untersucht wurden Patienten, die unter SARS, Ebola, Influenza und MERS unter Quarantäne waren. 

Das Ergebnis: Eine Zeit in Quarantäne bewirkt einige Langzeit-Reaktionen der Psyche, wie Posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen, Verwirrtheit und Angstzustände. Auch Medikamenten- und Drogensucht können nach einer Quarantänezeit auftreten. Gerade unter medizinischem Hilfspersonal wie Krankenschwestern und Ärzten treten Posttraumatische Belastungsstörungen häufig auf. 

Bereits in kurzer Zeit in Isolation kommt es auch häufig zu Langweile, Frustration und der panischen Angst, dass Grundnahrungsmittel ausgehen könnten.

Die Experten weisen darauf hin, dass die Zeit in Quarantäne nicht länger als unbedingt nötig dauern soll. Wichtig sei in dieser Zeit auch, den isolierten Personen klare Informationen sowie ausreichende Vorräte zur Verfügung zu stellen.

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