Patrick McKennas ist gefährlichster Mörder und Vergewaltiger Nevadas. Nun ist er nach mehreren Herzinfarkten tot.
Eigentlich wartete McKennas schon über vier Jahrzehnte auf seine Hinrichtung, doch zur Vollstreckung kam es nicht. Er starb 19. April im Spring Valley Hospital mit 74 Jahren eines natürlichen Todes, gaben die Behördenangaben am Mittwoch bekannt.
„Er war wahrscheinlich der berüchtigtste Mörder in Nevadas Todeszellen“, sagte der eine Bezirksstaatsanwalt von Clark County.
41 Jahr warten auf Todesstrafe
Schon 1980 wurde er wegen Mordes ersten Grades, Entführung, sexueller Nötigung und Raub mit einer tödlichen Waffe zum Tode verurteilt worden. Eingesperrt wurde McKennas in Desert State Prison und wartete dem „Las Vegas Review-Journal“ zufolge so lange auf die Todesstrafe wie kaum ein anderer Häftling in den USA.
Entführung und Vergewaltigung mit 17 Jahren
Seine kriminelle Laufbahn startete er im Jahr 1964 mit einer Entführung und Vergewaltigung, da war McKenna gerade einmal 17 Jahre alt. Zwei Jahre später wurde er zum ersten Mal verurteilt. Als er 1979 wegen mehrerer Verbrechen wieder einmal im Knast war und auf seine Verurteilung wartete, erwürgte er im Knast von Clark County seinen Zellengenossen.
Die Verurteilung wegen Mord an seinem Mitgefangenen wurde zweimal aufgehoben und die Strafe dreimal revidiert, bevor die Geschworenen entschieden, dass McKenna vom Staat hingerichtet werden sollte, berichtete das „Las Vegas Review-Journal“.