Milliardenschäden

Die teuersten Stürme seit 1980

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Experten zufolge hat Orkan "Kyrill" Schäden in Milliardenhöhe angerichtet. Ob er die Schadenssumme durch "Lothar" übertrifft, ist noch unklar.

Der Orkan "Kyrill" ist mit Spitzengeschwindigkeiten von 200 Kilometern pro Stunde über Deutschland hinweggefegt und hat mindestens zehn Menschen das Leben gekostet. Die Schäden für die Versicherungsbranche sind derzeit noch nicht abzuschätzen. Experten schließen aber nicht aus, dass es in die Milliarden gehen könnte. Es folgt eine Auflistung der zehn teuersten Winterstürme für die Versicherungsbranche in Europa seit 1980.

Münchener Rückversicherung als Quelle
Als Quelle dienen Daten der Geo-Risiko-Forschungsabteilung der Münchener Rück, dem zweitgrößten Rückversicherer der Welt - geordnet nach der Höhe des versicherten Schadens. Die angegebenen Zahlen sind nicht inflationsbereinigt, es handelt sich um die Originalwerte im Jahr des Schadenereignisses.

Spitzenreiter ist "Lothar"
Spitzenreiter ist demnach "Lothar", der im Dezember 1999 gewütet hat. Der damalige Schaden belief sich auf 9,14 Mrd. Euro, 110 Menschen kamen dabei ums Leben. "Daria" tötete im Jänner 1990 94 Personen, der Schaden wurde mit 5,29 Mrd. Euro beziffert. "Erwin" brachte es im Jänner 2005 auf einen Schaden von 4,48 Mrd. Euro und 18 Tote. Auf den Plätzen finden sich "Martin" vom Dezember 1999 mit 30 Toten und einem Schaden von 3,16 Mrd. Euro und "87J" vom Oktober 1987 mit 17 Toten und einem Schaden von 2,86 Mrd. Euro.

"Anatol" zog im Dezember 1999 20 Tote und einen Schaden von 2,32 Mrd. Euro nach sich. "Vivian" vom Februar 1990 verbuchte 52 Tote, der Schaden belief sich auf 2,47 Mrd. Euro. "Jeanett" vom Oktober 2002 findet sich mit 37 Toten und einem Schaden von 2,01 Mrd. Euro in der Statistik, "Wiebke" und "Herta", die jeweils im Februar 1990 über Europa hinwegbrausten mit 64 bzw. 30 Toten und einem Schaden von 1,74 Mrd. Euro bzw. 1,50 Mrd. Euro.

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