Kein Blutschwur

Doch kein Schwangerschaftspakt bei US-Schülerinnen

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Das amerikanische Gloucester ist seit Tagen weltweit in den Schlagzeilen. Rund 15 Mädchen sollen gemeinsam beschlossen haben, schwanger zu werden.

Der Fall hat schnell Schlagzeilen gemacht: Eine Gruppe junger Mädchen im US-Staat Massachusetts soll sich verabredet haben, gleichzeitig schwanger zu werden. Die Bürgermeisterin des Ortes Gloucester bestritt diese Darstellung nun aber energisch. "Es gibt absolut keine Hinweise für irgendeinen geplanten Blutschwur, schwanger zu werden", sagte Carolyn Kirk am Montagabend (Ortszeit). Die dahingehende Aussage des Schuldirektors Joseph Sullivan habe sich nicht erhärten lassen.

Auf Nachfrage hätten sich Sullivans Äußerungen als wackelig erwiesen. "Unter Druck hat sein Erinnerungsvermögen versagt", erklärte Kirk. Sullivan wollte dazu nicht Stellung nehmen. Der Direktor hatte dem Magazin "Time" vergangene Woche gesagt, dass eine Gruppe Mädchen - alle jünger als 16 Jahre - einen entsprechenden Pakt geschlossen hätten. An seiner Schule war zuvor eine ungewöhnliche Häufung von Schwangerschaften bei Schülerinnen aufgefallen.

Insgesamt 17 Mädchen an der Gloucester High School erwarten ein Kind, im Schnitt gibt es dort etwa vier Schwangerschaften pro Jahr. Die Hälfte der Mädchen soll an dem Pakt beteiligt gewesen sein.

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