Wissenschaftler haben erforscht, wie sich jahrelanges Sitzen vor dem Computer auf den Körper auswirkt. Um das Ergebnis plastisch zu verdeutlichen, haben sie die lebensechte Puppe 'Emma' geschaffen.
Auf den ersten Blick ist 'Emma' nur etwas buckelig, bleich und leicht übergewichtig, doch wer genau hinsieht, bemerkt, dass ihre Beine von Krampadern durchzogen sind und Wassereinlagerungen haben - auch der Rest des Körpers ist aufgeschwemmt. Ihre Augen sind vom stundenlangen Starren auf den Computerbildschirm gerötet, ihre Arme durch Stressreaktionen von Ekzemen übersät.
Emma ist eine lebensechte Puppe, die britische Wissenschaftler geschaffen haben, um zu verdeutlichen, was 20 Jahre Büroarbeit mit dem menschlichen Körper machen. Zuvor hatten die Forscher für ihren Bericht namens „Work Colleague of the Future“ mehr als 3000 Büroarbeitern aus Frankreich, Deutschland und Großbritannien interviewed und ihre körperlichen Schäden analysiert. Mithilfe einer Spezialfirma entstand dann die 3-D-Simulation von „Emma“, an der alle Auswirkungen der Büroarbeit sichtbar gemacht wurden.