Für die 785 EU-Parlamentarier sollen Prostituierte in Straßburg künftig tabu sein. Dirnen sollen Hotel-Verbot bekommen.
In Straßburg, dem Sitz des Europäischen Parlaments, geht es offenbar heiß her. Und das nicht nur in den Plenarsitzungen. Laut Welt online haben 37 Abgeordnete den Parlamentspräsidenten Pöttering in einem Brief aufgefordert, das ungezügelte Liebesleben der EU-Parlamentarier in ihren Hotels zu unterbinden.
Hotels, in denen die 785 EU-Parlamentarier und ihre Mitarbeiter bei Dienstreisen in Straßburg absteigen, sollen Prostituierten künftig den Zugang verwehren und dafür auch eine Garantieerklärung abgeben. Zudem soll es den Mitarbeitern des Parlaments offiziell untersagt werden, Prostituierte zu empfangen. Die 37 Unterzeichner des Briefes, Parlamentarier verschiedenster Fraktionen aus skandinavischen Staaten, wollen Frauen verstärkt gegen Prostitution schützen. Straßburg ist während der Parlamentswochen immer komplett ausgebucht.