Das "Cafe de Paris" in Rom soll von der Mafia geführt worden sein
Das römische "Café de Paris" an der Via Veneto, weltbekannt durch den Film "La dolce vita" von Federico Fellini, ist als Mafia-Gut beschlagnahmt worden. Die Aktion gegen das Lokal im historischen Zentrum der italienischen Hauptstadt erfolgte im Rahmen einer Großoperation gegen die kalabrische 'Ndrangheta. Carabinieri und italienische Finanzpolizei stellten auch weitere Güter sicher, berichteten italienische Medien am Mittwoch.
Neben dem "Café de Paris" beschlagnahmten die Ermittler unter anderem Geschäfte, Immobilien und Luxuswagen im Wert von insgesamt 200 Millionen Euro. Die Operation sei vor allem gegen die kalabrische Mafia-Familie Alvaro gerichtet, die viel schmutziges Kapital in den Restaurant-Sektor der Hauptstadt investiert habe, hieß es in den Medien.