Radikale Pläne der "Letzten Generation"

Geheimpapier: Klima-Kleber wollen Autobahnen blockieren

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Ankleben auf Straßen in der Innenstadt reicht den Klima-Klebern nicht mehr. Ein nun aufgetauchtes, internes Strategiepapier der "Letzten Generation" enthüllt neue, radikale Pläne der Umwelt-Aktivisten.

Bereits im November 2022 sorgte eine Aktion der deutschen Klima-Kleber für Aufregung. Auf einer Autobahn zwischen Braunschweig und Magdeburg fuhren zwei Autos der "Letzten Generation" gleichauf neben einem LKW mit 100 km/h. Weil dadurch alle Fahrstreifen blockiert waren, war ein Überholen nicht möglich. Hinter den motorisierten Aktivisten staute sich eine Kolonne hunderter frustrierter Autofahrer, die so zu Tempo 100 gezwungen wurden, einer bekannten Forderung der Aktivisten auch in Österreich. Erst nach 30 Kilometern wurden die Bremser von der Polizei gestoppt. Wohlgemerkt: Während man bei uns maximal 130 km/h fahren darf, gibt es in Deutschland auf Autobahnen kein generelles Tempolimit.

Video zum Thema: Klimakleber planen Autobahn-Aktion nach deutschem Vorbild

 

Weitere Autobahn-Aktionen geplant

Die Brems-Aktion war anders als die Klebe-Blockaden bisher ein Einzelfall. Doch in Deutschland zittert man nun vor weiteren ähnlichen Protestformen. "Alle Spuren einer BAB [Bundesautobahn] werden durch parallel auf gleicher Höhe fahrende Fahrzeuge so blockiert, dass alle nachfolgenden Fahrzeuge auf das Tempo der Aktionsfahrzeuge abgebremst werden. Die Aktionsfahrzeuge sind deutlich mit der aktuellen Forderung, z.B. „Tempolimit JETZT!“ an Heck, Front, Seiten, Dach usw. gekennzeichnet", zitiert die "Welt" aus einem internen Strategiepapier der Klima-Gruppierung.

Der Vorfall im November dürfte also nur ein erster Test gewesen sein. Ziel: Das "System an empfindlicher Stelle“ zu stören und so die Aufmerksamkeit "durch mediale Multiplikatoren" zu verstärken.

Die Pläne der "Letzten Generation" betreffen jedoch nicht nur die Autobahn. Die Klima-Kleber denken intern offenbar auch darüber nach, sich an Kanaldeckel zu befestigen. So wäre eine sichere Entfernung von der Straße noch schwieriger und zeitaufwendiger für die Exekutive.

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