London

Heathrow kämpft weiter mit neuem Terminal

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Der neue Terminal in London sorgt weiter für Probleme. Bis Juni müssen Starts und Landungen verlegt werden.

Wegen der Probleme mit dem neuen Terminal in London-Heathrow will British Airways (BA) 60 Starts und Landungen von Fernflügen mindestens bis Juni weiterhin über den alten Terminal 4 abgewickeln. "Es macht Sinn, vor der Verlegung sicherzustellen, dass Terminal 5 durchweg einsatzbereit ist", erklärte BA-Chef Willie Walsh am Freitag.

Nach der ursprünglichen Planung sollten bis Ende April nahezu alle BA-Flüge in Heathrow über den Terminal 5 erfolgen, der bei der Inbetriebnahme am 27. März als eine der weltweit modernsten und effizientesten Flughafeneinrichtungen gepriesen worden war. Vor allem wegen erheblicher Probleme mit der automatisierten Gepäckabfertigung hatte British Airways hunderte Flüge streichen müssen, wovon tausende Passagiere betroffen waren.

Gepäckstücke blieben liegen
Bis zu 30.000 Gepäckstücke blieben in dem mehr als fünf Milliarden Euro teuren Terminal 5 liegen. Die meisten von ihnen wurden zur Sortierung und für den Weitertransport mit Lastwagen nach Italien oder Schottland gebracht.

Für die Flüge, die inzwischen über Terminal 5 abgewickelt werden, könne seit dem vergangenen Dienstag ein normaler Betrieb gewährleistet werden, erklärten BA und der Airportbetreiber BAA in einer Stellungnahme. "Wir arbeiten gemeinsam hart daran, die noch bestehenden Probleme zu lösen, darunter auch mit dem Gepäcksystem, und wollen dann einen festen Zeitplan für den Übergang von Terminal 4 zu Terminal 5 vorlegen." Man bedauere auch die Folgen für andere Fluggesellschaften, die eigentlich bereits die Kapazitäten am alten Terminal 4 nutzen wollten, die nun noch von der BA in Anspruch genommen werden.

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