Saragossa

Hochwasser bringt das Expo-Programm durcheinander

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Knapp zwei Wochen vor Beginn der Weltausstellung 2008 in Saragossa haben heftige Regenfälle die Planungen durcheinandergebracht.

Die Eröffnungsgala der Expo, die dem Thema "Wasser und nachhaltige Entwicklung" gewidmet ist, werde vermutlich nicht wie geplant auf einer schwimmenden Bühne auf dem Fluss Ebro stattfinden können, teilten die Organisatoren am Dienstag mit. Wegen Hochwassers habe die als "Der Eisberg" bekannte Konstruktion teilweise wieder abgebaut werden müssen. Die Show werde vermutlich in das Kongresszentrum auf dem Expo-Gelände verlegt.

Regenreichster Mai seit 100 Jahren
Nach dem regenreichsten Mai seit 100 Jahren führt der Ebro so viel Wasser wie zuletzt 1977 zu dieser Jahreszeit. Das Gelände der Expo, die vom 14. Juni bis 14. September stattfindet, befindet sich in einer Schleife des Flusses. Das Areal ist zwar so konzipiert, dass Überschwemmungen keine größeren Schäden anrichten. Die letzten Vorbereitungen auf der riesigen Expo-Baustelle werden dennoch erheblich gestört. Sandsäcke und Schutzwälle sollen die Fluten nun aufhalten.

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Die für Donnerstag geplante erste Generalprobe musste verschoben werden. Dazu waren rund 60.000 Menschen auf dem Gelände erwartet worden. Auch die Jungfernfahrt der Expo-Ausflugsboote auf dem Ebro wurde verlegt. Zu der Weltausstellung werden bis zu 6,5 Millionen Besucher erwartet, mehr als 100 Länder und internationale Organisationen sind bei der Schau vertreten.

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