Indonesien

Flugzeug stürzt mit 25 Insassen ins Meer

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Nur 500 Meter von der Landebahn entfernt stürzte der Flieger in den Ozean.

Bei einem Flugzeugabsturz vor der Küste Indonesiens sind alle 25 Insassen ums Leben gekommen. Die Maschine der indonesischen Fluggesellschaft Merpati Nusantara sei am Samstag rund 500 Meter vor der Landebahn in der Provinz Papua im indonesischen Teil von Neuguinea ins Meer gestürzt, teilte das Verkehrsministerium mit. Als mögliche Ursache für das Unglück wurde schlechtes Wetter mit eingeschränkter Sicht genannt.

Im Landeanflug
Die Maschine chinesischer Bauart vom Typ MA-60 habe sich während des Unglücks im Landeanflug auf den Flughafen von Kaimana, einer Kleinstadt im Westen von Papua, befunden, sagte der Sprecher des Verkehrsministeriums, Bambang Ervan. Das Flugzeug sei beim Aufprall auf der Wasseroberfläche in viele Teile zersprungen, sagte ein auf Papua stationierter Marineoffizier dem Radiosender ElShinta. Alle Passagiere seien tot. Bisher seien 15 Leichen im Wasser entdeckt worden, die übrigen Todesopfer befänden sich wahrscheinlich in den Wrackteilen.

Zunächst war von 21 Passagieren, darunter drei Kinder, sowie sechs Besatzungsmitgliedern an Bord der Unglücksmaschine die Rede gewesen. Die Maschine war aus Sorong 400 Kilometer nördlich von Kaimana gestartet. "Die Wetterbedingungen waren schlecht, mit schlechter Sicht", sagte Ministeriumssprecher Ervan.

Weil das indonesische Territorium rund 6.000 bewohnten Inseln umfasst, ist das südostasiatische Land besonders auf Flugverbindungen angewiesen. Wegen zahlreicher Unfälle hatte die Europäischen Union im Juli 2007 alle 51 indonesischen Fluggesellschaften auf ihre "schwarze Liste" gesetzt. Sie durften daher keine Ziele in der EU anfliegen. Wegen verbesserter Sicherheitsbedingungen wurden mehrere indonesische Airlines inzwischen wieder von der Liste gestrichen.
 

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