Der Brief des offenbar Geistesgestörten enthielt Karten mit Blutflecken und ein Pulver, als Motiv gab er an, Aufmerksamkeit erregen zu wollen.
Ein anscheinend geistesgestörter Mann hat nach dem US-Präsidentenwahlsieg von Barack Obama einen Brief mit HIV-verseuchten Blut an den Demokraten geschickt. Er befindet sich in Gewahrsam, wie der Sender CNN am Freitag berichtete. Danach ereignete sich der Vorfall bereits Ende Dezember, wurde aber erst jetzt bekannt.
Brief enthielt Blut und seltsames Pulver
CNN zufolge schickte
Saad Bethrie Hussein, ein äthiopischer Immigrant, den an Obama adressierten
Brief an eine Behörde in Illinois, dem Heimatstaat des jetzigen Präsidenten.
Der Umschlag enthielt neben einem Schreiben auf äthiopisch und
orangefarbenem Puder sechs Karten mit Blutflecken. Der mit dem Aids-Virus
infizierte Mann habe bei späteren Verhören zugegeben, sich absichtlich mit
einer Rasierklinge in in den Finger geschnitten zu haben, um den Brief zu
verseuchen. Wie es weiter hieß, gab der Mann als Grund an, er habe die
Behörden auf sich aufmerksam machen und dadurch ihre Hilfe erhalten wollen.
Außerdem sei es ihm um Eintrittskarten für die Feierlichkeiten anlässlich
von Obamas Vereidigung gegangen.
Das Pulver im Umschlag, das sich später als harmlos erwies, hatte CNN zufolge Behördenmitarbeiter alarmiert und zu weiteren Untersuchungen des Briefes geführt.