Der Spielwarenhersteller pocht auf seine Urheberrechte. Ein deutscher Pastor hatte Bibelszenen mit Playmobil-Figuren nachgestellt.
Der Spielwarenhersteller Playmobil geht gegen die Bibeldarstellung eines hessischen Pastors mit seinen Spielfiguren vor. Sie verletze Urheberrechte, so das Unternehmen. Der Geistliche hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Bibelszenen mit veränderten Playmobil-Figuren nachgestellt und Fotos davon im Internet veröffentlicht. Unter anderem zeigt er Adam und Eva im Paradies oder die Kreuzigung Jesu.
Projekt verkleinern
Das Projekt habe inzwischen zu große
Dimensionen angenommen, begründet Playmobil sein Vorgehen. Man verlange aber
nicht, dass der Pastor es komplett einstelle, sondern wolle lediglich
Einschränkungen durchsetzen. So dürften weder Druck-Erzeugnisse mit den
Bildern entstehen noch die Figuren verändert werden.
Der Geistliche befürchtet dagegen, dass die Forderungen von Playmobil das Aus für sein Projekt bedeuten könnten. Eine Forderung hat er bereits erfüllt. Er hat seine "Playmo-Bibel" umbenannt - in "Klicky-Bibel".