Schaden angerichtet

Kleinerer Tsunami an US-Westküste

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Ein kleinerer Tsunami hat am Mittwochnachmittag (Ortszeit) die amerikanische Westküste erreicht und in Nordkalifornien leichten Sachschaden angerichtet.

Wie die Zeitung "Eureka Times-Standard" in ihrer Onlineausgabe berichtete, wurden in dem Küstenort Crescent City drei Hafenpiers beschädigt und mehrere Boote aus ihrer Verankerung gerissen. Der Sachschaden wurde mit bis zu 700.000 Dollar (546.000 Euro) beziffert. Niemand wurde verletzt.

Erdbeben vor Japan
Nach einem Erdbeben der geschätzten Stärke von 8,1 am Mittwoch vor der Nordküste Japans hatten die US-Behörden zunächst für Alaska eine Tsunami-Warnung sowie die zweithöchste Tsunami-Warnstufe für Hawaii ausgerufen, später aber wieder Entwarnung gegeben.

Eine Mitarbeiterin der Hafenbehörde in Crescent City beschrieb einen deutlichen Wasseranstieg. "Wir konnten keine Wellen sehen", sagte Debbie McAndrews. "Das Wasser sah aus wie ein heranwälzender Strom." Der Wasserspiegel sei um etwa zwei Meter gestiegen.

1964 waren in Crescent City elf Menschen in einer Flutwelle nach einem schweren Beben in Alaska ums Leben gekommen.

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