Ein Alkoholverbot soll die hohe Zahl an Billig-Touristen davon abhalten, die Mittelmeerinsel auch in diesem Sommer zu stürmen.
Ähnlich wie auf den Kanaren oder in Italien sucht auch Palmas Bürgermeister Jaime Martínez (53) nach Mitteln und Wegen, um den Massentourismus auf Mallorca einzudämmen. Dies soll durch eine Reihe von Regeln und Maßnahmen geschehen, für die es teilweise jedoch die Zustimmung weiterer Behörden braucht.
Was sich bald ändern könnte
Noch vor der ersten großen Urlaubswelle im Sommer könnte Martínez Strafen für Lokalbesitzer anheben, die erheblich zur Verschmutzung der Insel beitragen. Auch ein Verbot für neue Gästebetten in der privaten Ferienvermietung könnte er demnächst aussprechen. Die Zustimmung des Inselrates hingegen muss Palmas Bürgermeister einholen, wenn es um die Begrenzung von Urlaubern, Mietwagen, Kreuzfahrtschiffen und Ferienwohnungen geht.
Alkoholverbot in Überlegung
Das größte Abschreckung für Billig-Touristen könnte allerdings ein Alkoholverbot in der Urlaubsregion mit sich bringen. Einem solchen bedarf es allerdings der Zustimmung der Regierung der Balearischen Inseln bzw. könnte das sogar Chefsache sein, was dann seitens der spanischen Regierung in Madrid beschlossen werden müsste.
???? Nova convocatòria de protesta. L'entitat Mallorca Platja Tour fa una crida per ocupar i recuperar les platges dissabte 16 de juny.
— RTVEBalears (@RTVEBalears) May 29, 2024
????️ Abans, aquest dissabte es concentraran a la Platja de Cala Galiota, a la Colònia de Sant Jordi. I de la platja a la muntanya. pic.twitter.com/1D1MAcLaBr
Doch auch Protest-Aktionen seitens der Insulaner sollen Touristen das Urlauben weniger unschmackhaft machen.