Tödlicher Qualm

Kolumbianer tötete Wirt wegen Rauchverbots

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Der Gast wollte nicht mit dem Qualmen aufhören. Als er nichts mehr zu trinken bekommen sollte, rastete er aus.

Wegen eines neu erlassenen Rauchverbots hat ein Wirtshausbesucher im Zentrum der kolumbianischen Hauptstadt Bogota den Wirt erstochen und einen Ober verletzt. Der Mann sei zunächst von dem Ober aufgefordert worden, sich an das seit Beginn des Monats bestehende Rauchverbot in geschlossenen öffentlichen Räumen zu halten, berichteten nationale Medien am Donnerstag. Weil der Mann trotzdem weiter rauchte, habe der Wirt angeordnet, dass dem renitenten Raucher keine weitere Drinks ausgeschenkt würden.

Als der Ober dies dem Gast mitteilte, zückte der Raucher ein Messer und verletzte ihn schwer. Als ihn der Wirt deshalb zur Rede stellen wollte, wurde er von dem Mann erstochen. Grundsätzlich ist das Rauchverbot in Restaurants, Bars, Einkaufszentren, Flughäfen, Stadien, Büros, Schulen und Universitäten in Kolumbien auf ein positives Echo gestoßen.

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