Vom Vater

Kolumbianerin fast 30 Jahre missbraucht

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Ein 58-jähriger kolumbianischer Bauer soll seine Tochter fast 30 Jahre missbraucht und mit ihr acht Kinder gezeugt haben. Außerdem soll er sich an drei seiner Enkelinnen vergangen haben. Auch der gemeinsame Sohn steht unter Verdacht.

Wenige Tage nach dem Urteil im Fritzl-Prozess und dem Bekanntwerden eines Missbrauchfalls in italien erschüttert ein neuer Inzest-Fall die Welt. Im kolumbianischen Marquita soll ein 58-jähriger Bauer seine Tochter fast 30 Jahre lang missbraucht und acht Kinder mit ihr gezeugt haben. Die Frau soll insgesamt 14-Mal schwanger gewesen sein. Zudem soll der Mann auch mindestens drei seiner Enkelinnen missbraucht haben. Medien sprechen vom "Monster von Mariquita".

Ermittlungen gegen Sohn
Die kolumbianischen Dehörden ermitteln auch gegen den 19-jährigen Sohn von Alba, der aus dem Missbrauch durch den Vater hervorgegangen ist. Dieser soll sich seinen sieben Geschwistern vergangen haben.

Möchte ihre Kinder schützen
Dank der Hilfe eines Pfarrers habe die heute über 30-jährige Alba Alvarez den Mut gefunden, ihre Kinder zu nehmen und von zu Hause abzuhauen. "Ich habe die Entscheidung gefällt, meinen Vater anzuzeigen". Sie wollte verhindern, dass ihren Kindern das selbe widerfährt.

Nach Medienberichten entschloss sich die Kolumbianerin zur Anzeige, als sie im Fernsehen von dem Fall des Österreichers Josef F. gehört hatte, der seine Tochter 24 Jahre eingesperrt und missbraucht hatte.

Die Mutter der heute über 30-Jährigen starb, als Alvarez fünf Jahre alt war. Seither vergewaltigte sie der heute 58 Jahre alte Vater. Der Mann wurde inzwischen festgenommen, die Kinder kamen in staatliche Obhut.

Vater spricht von romantischer Beziehung
Der 58-jährige Bauer erklärte, dass Alba nicht seine leibliche Tochter sein, sondern er sie nur adoptiert habe. Die beiden hätten sich inneinander verliebt und eine romantische Beziehung begonnen.

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