Der Fall fiel nur auf, weil der Mann Kredite "mit großen Mengen Bargeld" und unter falschem Namen zurückzahlte.
Ein wegen Korruption schuldig gesprochener chinesischer Bankbeamter ist in Peking hingerichtet worden. Der ehemalige leitende Angestellte der Landwirtschaftsbank habe Bestechungsgelder in Höhe von 10,73 Millionen Yuan (1,03 Millionen Euro) entgegengenommen und weitere 4,32 Millionen Yuan (415.000 Euro) veruntreut, berichteten chinesische Medien am Mittwoch.
Der Direktor der Technikabteilung soll Firmen beim Kauf von Software, elektronischen Geräten und Geldautomaten für die Bank genötigt haben, Gelder auf sein Privatkonto oder an eine eigens gegründete Firma zu überweisen, um den Auftrag zu erhalten. Mit dem Geld habe der 50-Jährige dann Immobilien gekauft. Der Fall fiel auf, als der Beamte bei einer Bank Kredite "mit großen Mengen Bargeld" und unter falschem Namen zurückgezahlt hatte. Er war 2005 zum Tode verurteilt worden.