Die Eltern der verschwundenen Madeleine haben bisher mehr als eine Million Pfund für die Suche nach ihrer kleinen Tochter ausgegeben.
Gerry und Kate McCann sagten, aus dem Madeleine-Fonds seien in weniger als einem Jahr eine Million Pfund (etwa 1,2 Millionen Euro) an die spanische Privatdetektei Metodo 3 gezahlt worden. "Wir können kein Limit setzen. Ein Kind hat keinen Preis", sagte Kate McCann. Sie hofften immer noch, dass Madeleine am Leben sei.
Kritik an Chefermittler
Dass Ärztepaar aus Mittelengland
kritisierte zudem in scharfen Tönen den ehemaligen portugiesischen
Chefermittler, Goncalo Amaral. Sein Verhalten und die Tatsache, dass er
kürzlich ein Buch über den Fall veröffentlicht hatte, nannte Kate McCann
"eine Schande".
Am 3. Mai 2007 verschwunden
Madeleine war am 3. Mai 2007 kurz vor
ihrem vierten Geburtstag aus einer Ferienanlage an der portugiesischen
Algarve-Küste verschwunden. In den Find-Madeleine-Fonds flossen sowohl
Spenden von Prominenten als auch von Privatleuten ein. Im Juli hatte die
Staatsanwaltschaft in Portugal die Eltern von dem Vorwurf freigesprochen,
selbst etwas mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun gehabt zu haben.