Er ließ sie im Auto zurück und flüchtet - Rettung in letzter Sekunde.
Zwei Wochen nach der verheerenden Springflut in der saudischen Hafenstadt Dschidda finden die Helfer immer noch Leichen in den vormals überfluteten Gebieten. Die Zahl der Todesopfer ist Medienangaben vom Mittwoch zufolge inzwischen auf 117 gestiegen. Die Zeitung "Arab News" berichtete unterdessen über ein Ehedrama, das sich am Tag ereignet hatte, als heftige Regenfälle in Dschidda Straßen und Brücken zerstörten.
Schnell gehandelt
Ein pakistanischer Fahrer hatte dabei von
seinem Lastwagen aus beobachtet, wie ein saudischer Mann seine Ehefrau in
einem Wagen zurückließ, der Stück für Stück in den Fluten versank. "Ich bin
halb durch das Wasser gewatet und halb geschwommen. Dann habe ich sie auf
meinem Rücken getragen und in Sicherheit gebracht", sagte er dem Blatt.
Er und vier seiner Kollegen hätten noch vier weitere Menschen und eine Ziege gerettet. Schließlich rettete sie ein Hubschrauber des Zivilschutzes aus dem Überschwemmungsgebiet.