In Mexiko ist ein Bus 200 Meter in den Abgrund gestürzt. Mindestens 31 Menschen wurden getötet, 25 weitere zum Teil schwer verletzt.
Beim Sturz eines Busses in einen 200 Meter tiefen Abgrund sind in Mexiko mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. 25 weitere seien verletzt worden. Wie Medien am Donnerstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf den Zivilschutz berichteten, ereignete sich der Unfall am Mittwoch in Huautla de Jimenez im südlichen Bundesstaat Oaxaca. Viele Passagiere seien nach den schwierigen Rettungsarbeiten am Fluss Escondido mit zum Teil sehr schweren Verletzungen in Kliniken gebracht worden.
Überhöhte Geschwindkeit
Als Ursache des Unglücks wird
überhöhte Geschwindigkeit vermutet. Außerdem soll der Bus überladen gewesen
sein. Der Fernreisebus, der aus der Nähe Huautlas auf dem Weg in die
Hauptstadt Mexiko-Stadt war, kam den Angaben zufolge schon wenige Minuten
nach der Abfahrt nach einer gefährlichen Kurve, die als "Curva del Diablo"
(Teufelskurve) bekannt ist, von der Straße ab. "Der Fahrer hatte es wohl
sehr eilig, er ist bei der Abfahrt sofort kräftig aufs Gaspedal getreten",
erzählte ein Augenzeuge. Der Fahrer sei auf der Stelle tot gewesen,
berichteten Medien.
Obwohl die Unfallstelle an der "Teufelskurve" in Oaxaca als Schauplatz zahlreicher Verkehrsunfälle bekannt ist, sprachen die regionale Medien von der schlimmsten Tragödie der vergangenen Jahre. "Der Fluss Escondido und der Abgrund haben sich blutrot gefärbt", schrieb die Onlineausgabe der regionalen Tageszeitung "El Imparcial".