Nach dem Fund von sechs Babyleichen im einem Keller in Nordfrankreich sind die Mutter und ihr Ex-Freund des Mordes und der Verschleierung einer Straftat angeklagt worden.
Die 35 Jahre alte Mutter habe gestanden, die Kinder nach der Geburt mit der Hand erstickt zu haben, sagte am Freitag der Staatsanwalt in Cherbourg, Michel Garrandaux im französischen Fernsehen. Der Frau droht eine lebenslange Haftstrafe.
Sechs statt fünf Leichen
Der 35-jährige gegenwärtige Partner
der Frau hatte die bereits stark zersetzten Leichen der Babys in
Plastiksäcken im Keller seines Wohnblocks in Valognes gefunden. Eine
Autopsie ergab, dass es sich um sechs und nicht wie vorher angegeben um fünf
Leichen handelte. Der Mann war durch den Leichengeruch aufmerksam geworden
und hatte die Polizei alarmiert. Gegen ihn liegt kein Verdacht vor. Unklar
ist, wer der Vater der Babys ist.