Auf den Philippinen geht eine mysteriöse Todesserie unvermindert weiter. Bereits sieben Babys sind in einem Spital in Manila gestorben.
In einer Klinik auf den Philippinen geht die unheimliche Todesserie unter Neugeborenen weiter. Am Montag starb erneut ein Baby an einer Blutvergiftung. Es war das siebente im Juni, sagte der zuständige Direktor im Gesundheitsministerium, Eric Tayag.
25 Todesfälle im Mai
Im Mai hatten sich in der Klinik in
Manila 45 Babys infiziert, 25 waren gestorben, wie eine Zeitung am Samstag
enthüllt hatte. Das Ministerium ließ die Kreißsäle, die Neugeborenenstation
und die Intensivstation für Babys am Wochenende schließen. Mütter und Babys
wurden auf andere Stationen verlegt.
Die Bakterien, die zu der für Babys lebensgefährlichen Infektion führen, können durch unhygienische Instrumente übertragen werden. Das Ministerium untersucht, ob dem Krankenhaus Nachlässigkeit vorzuwerfen ist. Das Krankenhaus sagt nicht, wie viele weitere Babys dort noch infiziert sind und behandelt werden.