Wies Vorwürfe zurück

Nach ''Reichsbürger''-Razzia: Angeklagter in Italien vor Gericht

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Der 64-Jährige wies alle Vorwürfe zurück.

Nach der Großrazzia in der "Reichsbürger"-Szene mit 25 Festnahmen ist ein in der mittelitalienischen Stadt Perugia festgenommener deutscher Staatsbürger am Freitag vor einem Gericht in Italien erschienen. Dieses muss über den Antrag des zuständigen Generalstaatsanwalts auf Bestätigung der Festnahme durch die italienische Polizei entscheiden.

Der 64-Jährige wurde am Mittwoch in einem Hotel in Perugia festgenommen. Bei der Anhörung fühlte er sich italienischen Medienberichten zufolge unwohl, weswegen er von medizinischem Personal behandelt werden musste. Während der Anhörung wies der ehemalige Oberstleutnant einer deutschen Spezialeinheit die Vorwürfe zurück, wegen denen er am Mittwoch inhaftiert worden war.

Die Festgenommenen in der "Reichsbürger"-Szene stehen nach Angaben der Bundesanwaltschaft im Verdacht, eine terroristische Vereinigung gebildet zu haben, die mit Waffengewalt eine neue Regierung installieren wollte. 22 der 25 Festgenommenen sollen Mitglieder der Gruppierung sein. 

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