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Neue Daten: Wer viele Fertiggerichte isst, hat öfter Lungenkrebs – auch als Nichtraucher

Eine neue Studie sorgt für Aufsehen: Wer viele hoch verarbeitete Fertigprodukte isst, könnte ein deutlich höheres Lungenkrebs-Risiko haben – selbst ohne je geraucht zu haben. Expertinnen und Experten mahnen: Rauchen bleibt Haupttreiber, doch weniger hoch verarbeitetes Essen tut der Gesundheit gut.

Was die Forschenden fanden


Analysiert wurden Daten von über 100.000 Erwachsenen über rund zwölf Jahre. Ergebnis: Die Personen mit dem höchsten Konsum an hoch verarbeiteten Lebensmitteln hatten ein um etwa 41 Prozent erhöhtes Lungenkrebs-Risiko im Vergleich zu jenen mit geringem Konsum. Der Zusammenhang zeigte sich auch bei Nichtrauchern.

Was zu „hoch verarbeitet“ zählt


Zu den Ultra-Processed Foods gehören u. a. Wurstaufschnitt, süße Getränke, Snacks, Frühstücksflocken, Instantnudeln, Tiefkühlgerichte, Eis, Fastfood wie Pizza oder Burger. Diese Produkte sind oft reich an Zucker, Salz, gesättigten Fetten und Zusatzstoffen – und arm an Ballaststoffen.

Wichtig: Kein Beweis für Ursache

Die Untersuchung ist beobachtend. Sie zeigt Zusammenhänge, aber beweist keine direkte Ursache. Faktoren wie die Intensität des Rauchens konnten nicht vollständig erfasst werden. Fachleute verweisen dennoch auf einen plausiblen Mechanismus: Entzündungen könnten eine Rolle spielen.

So lässt sich das Risiko senken

Rauchen vermeiden bleibt der stärkste Schutz. Zusätzlich lohnt sich eine pflanzenbetonte Ernährung mit möglichst wenig stark verarbeiteten Produkten: viel Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse; Wasser oder ungesüßter Tee statt Softdrinks; frische Küche statt Fertigmahlzeiten.

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