Flut in Somalia

Neun Menschen von Krokodilen gefressen

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Auch in Kenia sind 150.000 Menschen von Überschwemmungen betroffen - viele suchen auf Bäumen Schutz vor Krokodilen.

Bei schweren Überschwemmungen sind in Somalia neun Menschen von Krokodilen gefressen worden. Augenzeugen berichteten am Sonntag, dass sich die tragischen Todesfälle im Bezirk Buulo Barte, 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt Mogadischu, ereigneten.

52 Flut-Opfer in Somalia
Zahlreiche Menschen suchten demnach auf Bäumen Zuflucht vor den Krokodilen. Die Übergangsregierung in Baidoa appellierte an die Staatengemeinschaft, sie müsse eine "humanitäre Katastrophe verhindern". Insgesamt kamen seit Anfang Oktober bei den schwersten Überschwemmungen seit Menschengedenken 52 Somalier ums Leben.

28 Opfer in Kenia
Auch im südlich angrenzenden Kenia sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) rund 150.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen. Das UNHCR schickte ein Flugzeug mit Hilfsgütern in das Flüchtlingslager Dadaab, 470 Kilometer nordöstlich von Nairobi, in dem vor allem Flüchtlinge aus Somalia untergebracht sind. In Kenia kamen seit dem Beginn der Überschwemmungen vor drei Wochen 28 Menschen um.

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