Wegen Verhütung

Niedrigste Zahl von US-Abtreibungen seit 35 Jahren

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Der Grund für den Rückgang der Schwangerschaftsabbrüche sei laut einer Studie der vermehrte Gebrauch von Verhütungsmitteln.

Seit der Legalisierung von Abtreibungen in den USA vor 35 Jahren hat die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche den niedrigsten Stand erreicht. Allerdings entscheide sich noch immer jede fünfte Schwangere in den USA für eine Abtreibung, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Guttmacher Instituts.

1990: 1,6 Mio. Abtreibungen, 2005: nur 1,2 Mio.
Demnach nahmen Ärzte im Jahr 2005 1,2 Millionen Abtreibungen vor, 25 Prozent weniger als im Rekordjahr 1990 mit 1,6 Millionen Abbrüchen. Die Studie vergleicht die Daten der Jahre 1974 bis 2005 und basiert auf den Angaben von mehr als 1.700 Abtreibungskliniken.

"Pille danach"
Den Grund für die zurückgegangene Anzahl der Schwangerschaftsabbrüche sehen die Verfasser der Studie zumindest teilweise in dem vermehrten Gebrauch von Verhütungsmitteln, besonders der "Pille danach". Ein weiterer Grund sei möglicherweise die geringere Verbreitung von Abtreibungskliniken. Ihre Zahl fiel von 2.900 in den 80er Jahren auf 1.800 im Jahr 2000.

Auch Schwangerschaften bei Jugendlichen rückläufig
Ebenfalls rückläufig ist demnach die Zahl von Schwangerschaften bei Jugendlichen. Im Jahr 1990 waren 12,8 Prozent der minderjährigen Mädchen schwanger geworden, 2005 betraf dies nur noch jede Zehnte. Der Oberste Gerichtshof der USA legalisierte Abtreibungen im Jahr 1973.

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