First Lady und ihre Töchter plauderten mit Kindern über Weihnachten im Weißen Haus.
Michelle Obama hat in einer Washingtoner Kinderklinik über das erste Weihnachtsfest ihrer Familie im Weißen Haus geplaudert. Sie werde ihrem Mann ein paar Sportsachen schenken, sagte die First Lady am Dienstag einem kindlichen Fragesteller bei der Weihnachtsfeier im Children's National Medical Center. Details wollte sie nicht verraten, und auch den Töchtern Malia und Sasha schnitt sie freundlich, aber bestimmt das Wort ab, als sie erzählen wollten, was sie ihrem Vater am ersten Weihnachtsfeiertag unter den Weihnachtsbaum legen wollen.
Möglicherweise bringt die First Lady ihren Mann mit ihren Geschenken in Verlegenheit: Seine Frau und er hätten schon vor Jahren vereinbart, sich an Weihnachten nicht mehr gegenseitig zu beschenken, sagte Präsident Barack Obama in einem Rundfunkinterview. Und von seinen Töchtern wünsche er sich zu Weihnachten nur ein paar Umarmungen.
Weihnachten auf Hawaii
Die achtjährige Sasha hat offenkundig
etwas mehr vorbereitet. "Es ist etwas, was er mag", blieb sie nach der
Intervention ihrer Mutter vage. Michelle Obama und ihre Töchter waren in die
Herz- und Nierenstation der Kinderklinik gekommen, um Weihnachtsgeschichten
vorzulesen und dann Fragen der kleinen Patienten zu beantworten.
Ein Kind wollte wissen, wie sich das erste Weihnachten als Präsidentenfamilie denn von den vorigen unterscheiden werde. "Es wird einfacher sein, ins Flugzeug zu kommen", sagte Sasha keck. Denn dieses Jahr werden die Obamas mit der Air Force One nach Hawaii fliegen, um dort wie jedes Jahr Weihnachten mit Freunden und Verwandten zu feiern.
26 Bäume im Weißen Haus
Allerdings wird der Abflug wohl
erst an Weihnachten selbst erfolgen: Obama hat angekündigt, solange in
Washington zu bleiben, bis seine Gesundheitsreform im Senat verabschiedet
ist. Die wird erst zu Weihnachten erwartet, der in den USA ein normaler
Arbeitstag ist.
Ein Kind brachte Michelle Obama mit der Frage in Verlegenheit, wie viele Weihnachtsbäume denn im Weißen Haus aufgestellt seien. 24, antwortete die First Lady. Daraufhin flüsterte ihr ein Mitarbeiter etwas ins Ohr. "26", berichtigte die First Lady. Die elfjährige Malia sorgte wieder für Gelächter: "Leider werden nicht unter jedem Geschenke liegen."