Schon wieder

Piraten kapern Schiff vor der somalischen Küste

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Ein jordanischer Frachter wurde gekapert. An Bord waren 4200 Tonnen Zucker, eine dänische Spende für das vom Krieg erschütterte Somalia.

Vor der Küste Somalias haben Piraten erneut ein Schiff gekapert. Sie hätten die unter jordanischer Flagge fahrende "Victoria" rund 40 Seemeilen vor Mogadischu in ihre Gewalt gebracht, sagte ein Sprecher der kenianischen Schifffahrtsbehörden, Andrew Mwangura, am Samstag in Nairobi. Jordaniens Verkehrsminister Alaa Batayneh sagte, das Schiff habe 4200 Tonnen Zucker geladen, eine Spende aus Dänemark für das vom Krieg erschütterte Somalia.

Die Besatzungsmitglieder kämen aus Pakistan, Indien, Bangladesch, Tansania, Kenia und Somalia. Das Verkehrs- und das Außenministerium stünden in Kontakt mit den betroffenen Parteien, um die Freigabe des Schiffes und die Freilassung der Crew zu erreichen. Auch zur dänischen Botschaft in Mogadischu bestehe Kontakt.

Anfang April war die französische Luxus-Yacht "Le Ponant" vor der Küste Somalias von bewaffneten Piraten entführt worden. Die Seeräuber hatten ihre Geiseln und die Yacht eine Woche später gegen ein Lösegeld des Reeders von rund 1,3 Millionen Euro freigelassen. Ebenfalls im April wurde ein spanisches Fischerbott gekapert, das sechs Tage später nach der Zahlung eines Lösegeldes von 770.000 Euro freigegeben wurde.

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