Gewalttätige Auseinandersetzungen

Polizei in Portland nahm Rassismus-Gegner bei Demo fest

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Kundgebungen gegen Polizeigewalt und Rassismus bestimmen zunehmend den US-Wahlkampf.

Portland (Oregon) - US-Sicherheitsbehörden sind in einer Hochburg der Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus gegen Demonstranten vorgegangen. Es habe "mehrfache Festnahmen" gegeben, teilte die Polizei in Portland über Einsätze Freitagnacht mit. In der Stadt im US-Staat Oregon kommt es seit fast Hundert Tagen zu Kundgebungen, die mehrfach in gewalttätige Auseinandersetzungen umschlugen.
 
Die Polizei in Portland kündigte an, gezielt gegen Personen vorzugehen, die an für Kundgebungen verbotenen Orten demonstrierten. US-Präsident Donald Trump hatte mehreren Städten wegen der Kundgebungen mit der Streichung von Bundesmitteln gedroht. Er werde keine "gesetzlosen Zonen" mit Steuergeldern finanzieren, hatte das Staatsoberhaupt erklärt.
 
Die Kundgebungen gegen Polizeigewalt und Rassismus bestimmen zunehmend den US-Wahlkampf. Während Trump sich auf die Seite der Polizei gestellt hat, zeigt sein Herausforderer Joe Biden Verständnis für Kritiker von Rassismus und Sicherheitsbehörden.
 
Ausgelöst wurden die Kundgebungen im Mai nach dem Tod des Schwarzen George Floyd. Der 46-Jährige starb, nachdem ein Polizist neun Minuten lang auf seinem Hals gekniet hatte.
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