Die Frau soll ihr neugeborenes Baby in die Truhe gelegt und dadurch getötet haben.
Vor dem Landgericht Rottweil in Deutschland muss sich seit Dienstag eine 21-jährige Frau verantworten, die ihr neugeborenes Baby in eine Tiefkühltruhe gelegt und damit getötet haben soll. Die Frau hatte nach eigenen Angaben den Säugling im Mai allein zu Hause zur Welt gebracht und in einen Plastiksack verpackt in die Truhe gelegt. Dort war das Baby der Anklageschrift zufolge erstickt. Die Leiche des Säuglings war einige Wochen später zufällig von der Mutter des Verlobten der Angeklagten entdeckt worden.
Die Frau hatte sich freiwillig der Polizei gestellt und angegeben, von der Schwangerschaft bis zur Geburt nichts gemerkt zu haben. Sie habe angenommen, dass ihr Kind nicht gelebt habe, als sie es in die Tiefkühltruhe legte. Das Urteil der Jugendkammer wird am kommenden Freitag erwartet.