Das Halbporträt "Sankt Jakobus der Ältere" erzielte bei der Auktion in New York einen Rekord: 25,8 Mio Dollar zahlte ein anonymer Bieter.
Ein Rembrandt-Gemälde des Apostels Jakobus ist am Donnerstag in New York für 25,8 Millionen Dollar (19,9 Mio. Euro) versteigert worden. Das Halbporträt "Sankt Jakobus der Ältere" aus dem Jahr 1661 ging an einen anonymen Bieter, wie das Auktionshaus Sotheby's mitteilte.
Bild aus letzter Schaffensperiode
Experten hatten seinen Wert
auf 18 bis 25 Millionen Dollar (13,87 bis 19,3 Mio. Euro) geschätzt. Das 91
mal 51 Zentimeter große Gemälde stammt aus Rembrandts letzter
Schaffensperiode in den späten fünfziger und frühen sechziger Jahren des 17.
Jahrhundert, in der der niederländische Künstler zahlreiche religiöse Bilder
anfertigte.
Es sei ungewöhnlich, dass ein Rembrandt aus dieser späten Phase auf den Markt gekommen sei, erklärte Sotheby's. In den vergangenen Jahren seien vor allem Werke des Künstlers aus den dreißiger und vierziger Jahren des 17. Jahrhunderts verkauft worden. Der "Jakobus" gehörte laut Sotheby's früher einem privaten Sammler, der das Bild vor kurzem einer Stiftung überließ, die sich wiederum zum Verkauf entschied. Es zeigt den Apostel betend von der Seite und ist in Braun- und Grautönen gehalten.