Minus 30 Grad

Russin an Metallschranke festgefroren

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Die Pensionistin wurde zunächst freigesägt. Später löste sich ihr Problem durch Wärme von selbst.

Dass sie sich unachtsamerweise auf einer Metallschranke aufstützte, hat eine russische Pensionistin im sibirischen Winter in eine missliche Lage gebracht. Als die Frau mit ihrer nackten Hand den Schlagbaum berührte, fror sie bei 30 Grad Frost sofort fest, wie die Behörden in der Stadt Tjumen am Dienstag mitteilten. Ein Passant bemerkte das Malheur und rief einen Krankenwagen, wie die Nachrichtenagentur Interfax meldete. Die Helfer befreiten das Opfer mit einer Säge.

Wärme löst Problem

Mitsamt dem angefrorenen Metallteil brachten sie die Frau in ein Krankenhaus. In den geheizten Ambulanzräumen löste sich das Problem am Montagabend dann von allein.

An Eiseskälte gewöhnt

Fröste von bis zu 40 Grad sind im Uralgebiet und in weiten Teilen Sibiriens nicht außergewöhnlich. Die Menschen sind es gewohnt, mit den Gefahren der Extremkälte umzugehen. So weiß in Sibirien jedes Kind, dass man im Winter draußen nicht aus einer Blechdose trinken darf, weil sonst die Zunge festfriert. Flugbegleiterinnen warnen nach der Landung in Krasnojarsk, Jakutsk oder Norilsk die Passagiere, beim Aussteigen nur mit Handschuhen das Geländer der Gangway anzufassen.
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