Der Versandhandel verschickte die Rechnungen an die Angehörigen von kürzlich Verstorbenen. Oft bezahlten die Menschen aus Scham.
Mit einer perfiden Masche versucht derzeit ein Anbieter von Erotik-Artikeln, die Angehörigen kürzlich Verstorbener abzuzocken. Viele hätten in den vergangenen Tagen Rechnungen für Sex-Artikel erhalten, die ihre Verwandten angeblich noch bestellt hätten, berichtete am Montag die Polizei in Bielefeld.
Der Erotikversand aus Delmenhorst hoffe offensichtlich darauf, dass die Angehörigen die Rechnungen von knapp 380 Euro aus Scham sofort bezahlten. Etliche Betroffene aus ganz Deutschland hätten sich bereits gemeldet, so die Ermittler.