Flüge gestrichen

Sintflut-Regen löst Hochwasser-Katatsrophe aus

Starke Regenfälle führen zu dramatischem Hochwasser in spanischen Regionen. Es gilt die höchste Alarmstufe, Flüge werden teils gestrichen. Bisher meldet das Land auch Verletzte durch die Hochwasserkatastrophe. 

Madrid/Barcelona – Spanien erlebt derzeit massive Unwetter und Überschwemmungen. Besonders betroffen sind Katalonien, Galicien und mehrere Regionen im Süden des Landes. Heftige Regenfälle haben Straßen in Flüsse verwandelt – Videos auf der Plattform X zeigen das Ausmaß der Zerstörung.

Alarmstufen in mehreren Regionen – Hunderte Feuerwehreinsätze

In Katalonien und Galicien gilt aktuell Alarmstufe Orange, in weiteren sechs Gemeinden Alarmstufe Gelb. Laut Wetterdiensten könnten bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Aufgrund der Wassermassen wurden in den Provinzen Barcelona, Tarragona und Lleida bereits Straßen und Bahnstrecken gesperrt.

Die Feuerwehr musste zu mehr als 130 Einsätzen ausrücken – vor allem wegen überfluteter Keller und umgestürzter Bäume. Zudem wurden 47 Flüge am Flughafen Barcelona-El Prat gestrichen.

Auch Küstenregionen betroffen – Warnungen für Balearen und Andalusien

Für die Region Valencia sowie die Balearen gilt am Donnerstag eine gelbe Wetterwarnung vor Regen und Gewittern. Auch Andalusien – insbesondere die Küsten von Granada und Almería – sowie Asturien, Kantabrien und das Baskenland stehen auf Warnstufe Gelb wegen hoher Wellen und starker See.

Rückblick: Sturm „Alice“ richtete im Oktober schwere Schäden an

Bereits Mitte Oktober hatte Sturm Alice Spanien schwer getroffen. Besonders Katalonien stand damals unter Alarmstufe Rot. Ganze Ortschaften wurden überflutet, Bäume entwurzelt und Autos von Schlammmassen mitgerissen. 18 Menschen wurden verletzt, einer davon schwer – Todesopfer gab es keine.

Auch die Mittelmeerinseln Ibiza, Mallorca und Formentera litten unter sintflutartigen Regenfällen, die zu massiven Überschwemmungen führten und den Flugbetrieb zeitweise lahmlegten.

Tödliche Unwetter im Vorjahr

Bereits im Oktober des Vorjahres hatten starke Regenfälle den Osten und Süden Spaniens getroffen. Besonders die Provinz Valencia war damals schwer betroffen – 236 Menschen kamen ums Leben.

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