Nach der Zubereitung eines veganen Eintopfs in ihrem Slow Cooker erlitt die Britin Anne Sullivan eine schwere Lebensmittelvergiftung.
Anne Sullivan folgte dem Rezept für einen weißen Bohneneintopf, wofür sie die Bohnen zuvor eingeweicht hatte. Trotz sieben Stunden im Slow Cooker blieb die Größe der Bohnen unverändert. Als sie den Eintopf am Tag darauf mit in die Arbeit nahm und aß, fühlte sie sich kurze Zeit später schwindelig und ihr wurde übel. "Ich muss schrecklich ausgesehen haben, denn mein Chef schickte mich nach Hause, um zu schlafen", berichtete sie der Tageszeitung "Mirror".
Wiederum einen Tag später bot Sullivan den Eintopf ihrem Freund an. Noch während des Essens stellte er die Frage, ob sie vielleicht die Bohnen krank gemacht hätten. Wenig später keimten der Schwindel und die Übelkeit wieder auf und den beiden wurde klar, dass die Bohnen unterkocht waren. Dadurch hatten sie eine giftige Substanz namens Phytohämagglutinin gebildet, welche eben zu den genannten Symptomen führen.
Der Fehler lag also darin, dass Anne die Bohnen keine zehn Minuten lang gekocht hatte. Der richtige Prozess wäre demnach gewesen: Einweichen der Bohnen für fünf Stunden, Abtropfen, Abspülen und anschließend kochen. "Ich hatte keine Ahnung davon. Die meisten Leute nehmen so wie ich an, dass die Bohnen im Slow Cooker garen - was genügen würde", erklärte sie.