Wirbelstürme und Waldbrände wüten in mehreren Bundesstaaten. Hunderte Menschen wurden verletzt oder wurden obdachlos.
Tornados und außer Kontrolle geratene Waldbrände haben in den USA mindestens acht Menschen das Leben gekostet und Dutzende weitere verletzt. Im Bundesstaat Arkansas riss ein Wirbelsturm am Donnerstagabend drei Bewohner in den Tod und hinterließ außerdem eine Schneise der Verwüstung. Ein anderer Tornado kostete in Tennessee mindestens zwei Menschen das Leben. Mindestens drei Tote gab es bei schweren Waldbränden in Oklahoma und Texas. Weit mehr als hundert Menschen erlitten durch Feuer und Stürme Verletzungen, Hunderte Häuser wurden von den Naturgewalten zerstört.
"Wie im Kriegsgebiet"
"Es sieht hier aus wie in
einem Kriegsgebiet", berichtete ein Helfer in Mena in Arkansas, wo der
Tornado mehr als 100 Häusern zerstörte oder beschädigte in den benachbarten
Staaten Oklahoma und Texas legten die Brände US-Medienberichten zufolge fast
200 Gebäude in Schutt und Asche. Im Oklahoma erklärte Gouverneur Brad Henry
für 31 Landkreise den Notstand. Die drei Toten gab es derweil bei den Feuern
in Texas. Unter ihnen ist ein älteres Ehepaar, das in einem Auto auf seinen
Sohn wartete, der im brennenden Haus der Familie die Katze retten wollte,
wie der US-Fernsehsender CNN meldete.
In Arkansas und Tennessee suchten Rettungskräfte zunächst noch nach weiteren Überlebenden unter den Trümmern. In Mena gingen Soldaten der Nationalgarde von Haus zu Haus. Dort gab es laut CNN in der Nacht zum Freitag alleine 24 Berichte über Tornados. Die Bewohnern könnten zunächst nicht auf Entwarnung hoffen. Meteorologen fürchten weitere Unwetter in der Region.