Marode Leitungen

Trinkwasserknappheit auf Mallorca

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Fast ein Viertel des Wassers versichert ungenutzt im Boden.

Auf Mallorca und den übrigen Balearen-Inseln wird immer wieder über Trinkwasserknappheit geklagt - nun ist eine der Ursachen gefunden: Fast ein Viertel der lebenswichtigen Flüssigkeit versickert wegen maroder Leitungen ungenutzt im Boden. Wie das balearische Umweltministerium nach Medienberichten vom Donnerstag mitteilte, gehen auf diese Weise jährlich rund 33 Millionen Kubikmeter Trinkwasser auf den spanischen Ferieninseln verloren. Dies sei in etwa fünfmal so viel wie das Fassungsvermögen des Gorg-Blau-Stausees auf Mallorca.

"In einer modernen Gesellschaft ist so etwas nicht hinnehmbar", sagte der balearische Umweltminister Miquel Angel Grimalt. Die Regionalregierung will nun mit zunächst 2,5 Millionen Euro die Reparatur der undichten Leitungen in den verschiedenen Gemeinden unterstützen. Auf Mallorca und Ibiza sei der Wasserverlust besonders groß, hieß es. Die Balearen hatten in der Vergangenheit häufiger unter Wassermangel zu leiden. Dies wird auch auf den hohen Verbrauch von Einwohnern und Touristen sowie vor allem auf die Landwirtschaft zurückgeführt.

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