Beim Absturz der zwei Kampfjets kam ein Pilot ums Leben. Die Kollision wurde von der US-Luftwaffe vorerst nicht bestätigt.
Beim Absturz zweier US-Kampfflugzeuge über dem Golf von Mexiko ist am Mittwoch ein Pilot ums Leben gekommen. Wie die US-Luftwaffe am Mittwochabend mitteilte, wurde der Pilot der zweiten Maschine lebend gerettet. Er werde in einem Krankenhaus auf seinem Heimatstützpunkt, der Eglin Air Force Base in Florida, behandelt, befinde sich aber in gutem Zustand. Zunächst war berichtet worden, dass beide Piloten das Unglück überlebt hätten. Unklar war, ob der getötete Pilot bei dem Absturz ums Leben kam oder später im Krankenhaus an Verletzungen starb.
Routinetraining?
Die beiden Maschinen vom Typ F-15C Eagle waren
am Nachmittag aus noch ungeklärter Ursache während eines Routinetrainings
rund 90 Kilometer vor der Küste Floridas in den Golf von Mexiko gestürzt.
Einen Bericht des US-Senders CNN, wonach die Maschinen in der Luft
kollidiert seien, wollte eine Sprecherin der US-Luftwaffe zunächst nicht
bestätigen. Die Ursache werde noch untersucht, sagte sie.
Luftwaffe und Küstenwaffe eilten zur Rettung
An der
Rettungsaktion für die Piloten waren neben der US-Luftwaffe auch Schiffe,
Helikopter und Flugzeuge der US-Küstenwache beteiligt. Die US-Luftwaffe
hatte ihren über 700 F-15-Kampfflugzeugen im November vergangenen Jahres
Startverbot erteilt, nachdem ein Jet im Flug auseinandergebrochen war. Die
meisten Maschinen sind nach Sicherheitsinspektionen inzwischen wieder
freigegeben worden.