An der Grenze beschlagnahmt

USA: 300 Dollar Strafe für Überraschungsei

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US-Urlauber aufgepasst: Bei Ü-Eiern versteht der Zoll keinen Spaß.

Wer Freunden bei US-Besuchen mit Süßigkeiten aus Europa überraschen will, sollte besser aufpassen, was er mit über den Atlantik nimmt: Besondere Vorsicht gilt etwa bei Überraschungseiern. Denn eine Kanadierin musste nun feststellen, dass es 300 Dollar (225 Euro) kosten kann, wenn man „Spannung, Spiel und Schokolade“ aus anderen Ländern in die USA einführt, wie das Nachrichtenportal CBC News berichtet.

Ü-Ei beschlagnahmt
Bei einer Routine-Kontrolle an der amerikanisch-kanadischen Grenze entdeckten die Beamten im Wagen von Lind Bird ein einzelnes Überraschungsei – und beschlagnahmten die Süßigkeit zur Überraschung der nichtsahnenden Frau umgehend.

Dass die US-Behörden beim Import kindergerechter Nahrungsmitteln keinen Spaß verstehen, hat zwei Gründe: In den USA ist es gesetzlich verboten, ungenießbare Objekte in Esswaren zu verstecken. Darüber hinaus hat die amerikanische Verbraucherschutz-Behörde 2008 Überraschungseier verboten, weil Kinder den Plastikinhalt mitsamt der Schale verspeisen könnten.

Bird Lind musste die Strafe nicht bezahlen - die US-Behörden schickten der Kanadierin noch dazu ein siebenseitiges Formular zur Beseitigung des Schoko-Eis.

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