Ein 43-jähriger Familienvater in Sambia wurde zu 20 Jahren Gefängnis und Zwangsarbeit verurteilt. Er wollte seinen Sohn verkaufen.
Ein Gericht in Sambia hat einen Vater zu 20 Jahren Gefängnis und Zwangsarbeit verurteilt, weil er seinen minderjährigen Sohn verkaufen wollte. Der 43-Jährige wurde von dem Gericht in Kabwe, hundert Kilometer nördlich der Haupstadt Lusaka, des Menschenhandels für schuldig befunden, berichtete die amtliche Zeitung "Zambia Daily Mail" am Donnerstag.
Käufer alarmierte Polizei
Laut Urteil bot er den
Zehnjährigen für umgerechnet 153 Euro einem Geschäftsmann an. Nach einer
Vorauszahlung habe der vermeintliche Käufer die Polizei eingeschaltet. Das
Urteil sei milde ausgefallen, weil er die Armut des Angeklagten und seiner
Familie berücksichtigt habe, befand der Richter.